Romane

Der letzte Zug mit der Donauschwäbin Marie

Noch unveröffentlicht, da ein Drittel Text fehlt. Veröffentlichung ca. 2020

Marie ist eine Frau zwischen Tradition und Moderne. Traditionell in väterlicher  Strenge des frühen 20sten Jahrhunderts erzogen, in bürgerlichen deutsch-österreich-ungarischen und jugoslawischen Sitten und Gebräuchen verwurzelt, mit politischen Irritationen und kriegerischen Auseinandersetzungen konfrontiert und dadurch heimatlos geworden. 

Marie liebte ihre Heimat Batschka und Baranja, bis sie mit 37 Jahren aus Todesangst die Flucht antrat. Mit dem letzten Zug ging es in ein ungewisses Leben. Sie konnte nicht mehr zurück. Mit dem Leben in der Fremde konnte sie nicht vertraut werden. Danach lebte sie noch 59 Jahre in Baden-Württemberg. Ihr Selbstmitleid übertraf  alle wohlmeinenden Hilfestellungen, die ihr Kinder, Enkel- und Urenkelkinder anboten. Sie war sich und anderen gegenüber kalt und hart geworden.

Der Roman geht auf die Suche nach den Ursachen, rekonstruiert die Zusammenhänge zwischen Erziehung, Gesellschaftsnormen, Entwurzelung, Religion und Krieg, die Maries Leben prägten und nachfolgende Generationen beeinflussten.

Der Roman zeigt auch auf, wie dogmatische religiöse Riten, Vorstellungen von Fegefeuer, Todsünde und Fluch so nachhaltig das Verhalten eines Menschen bestimmen.

Obwohl der Lesende mit dem letzten Zug durch die Hölle eines Krieges gefahren wird und menschliche Abgründe erfährt, bleibt er doch mit Maries Schicksal verbunden, unmissverständlich ihr ganz nah und erlebt die leisen Momente einer verzweifelten Frau, die vom Leben mehr erwartete, tief enttäuscht wurde und ihr Leid als Bestimmung ertrug.  

Der ich einst war – die Lebensbeichte eines Getöteten

Noch unveröffentlichter Krimi, der auf einer wahren Begebenheit basiert. Der aufgrund von Kindstötung verurteilte Inhaftierte ist  von seiner Unschuld überzeugt. Seine Therapie im Justizvollzug gibt ihm Aufschlüsse über sein Leben in der DDR und seine Kindheit, die von Gewalt und Missbrauch  gezeichnet ist. Sein Delikt, weswegen er verurteilt worden war, reiht ihn in die unterste Stufe einer schweigenden Knastrangordnung ein, die von Gewalt und Unterwerfung geprägt ist.

Kurz vor seinem ersten begleiteten Ausgang wird er vergiftet. Was geschah wirklich?